Für die Fassade des Erweiterungsbaus des WSA Kiel war eine Schiffsrumpf-ähnliche Klinkerfassade vorgesehen. Die Schräge musste mit Verblenderkonsolen in Sonderbauformen abgefangen werden.
Die Schleuse Kiel-Holtenau bildet den östlichen Ausgangspunkt des Nord-Ostsee-Kanals, die weltweit meistbefahrene künstliche Wasserstraße. Auf der angrenzenden Schleuseninsel befindet sich der im Jahr 1896 errichtete, denkmalgeschützte Altbau des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Kiel-Holtenau, der im vergangenen Jahrzehnt zur Sanierung anstand. Gleichzeitig sollte ein Erweiterungsbau entstehen, der die bisher verstreut untergebrachten Funktionen der Verwaltung zusammenfasst. Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzielen und gleichermaßen den Anforderungen des Denkmalschutzes Rechnung zu tragen, entschied man sich, den Neubau mit einer Klinkerfassade auszustatten, die aus Sonderformaten und individuell angepassten Ecksteinen besteht. Die Fassadenneigung von 6° stellt dabei Assoziationen zu einem Schiffsrumpf her. Der Haupteingang wurde zwischen Alt- und Neubau platziert und unter besonderer Berücksichtigung des Kontrastes zwischen Alt und Neu gestaltet.
Zur Abfangung der rund 750 qm Fassadenfläche lieferte JORDAHL 230 Verblenderkonsolen des Typs JVA+ in den Ausführungen F und FAR aus Edelstahl in Sonderbauformen sowie lose Winkel für die Fensteröffnungen zum Einsatz. Die Sonderbauformen wurden wegen der um 6° nach außen geneigten Fassade notwendig: Um die Fassadenneigung auszugleichen, mussten die Auflagebleche der mittels Dübeln befestigten Konsolen um genau diesen Winkel nach oben geneigt sein.
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