SECUFLEX® schützt vor Radon

Gegen die unsichtbare Gefahr: WU-Bauwerke, die mit PENTAFLEX® und KUNEX® abgedichtet werden, sind radondicht. Das gilt nun auch für das Frischbetonverbundsystem SECUFLEX®.

Das Fugenblech PENTAFLEX KB® 167 und KUNEX® Fugenbänder ab 5,5 mm Materialstärke der PohlCon-Marke H-BAU Technik schützen nachgewiesenermaßen vor dem radioaktiven Gas Radon. Nun hat ein externes Prüfinstitut bestätigt, dass auch unser Frischbetonverbundsystem SECUFLEX® radondicht ist.

Schon im Mittelalter grassierte unter Bergleuten in der Region um die erzgebirgische Stadt Schneeberg ein mysteriöses Lungenleiden: die sogenannte Schneeberger Krankheit. Bereits in jungen Jahren litten die Kumpel an Husten, blutigem Auswurf und Atemnot. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts konnte man die Ursache dieser besonderen Form von Lungenkrebs dingfest machen: Die Bergarbeiter hatten radioaktiven Staub und Gas eingeatmet – Radon.

Radon – ein kaum bekanntes Risiko

Außerhalb von Bergbauregionen ist Radon ein in der Öffentlichkeit bisher wenig bekanntes Problem. Das radioaktive Naturgas entsteht durch den natürlichen Zerfall von Uran, das regional mehr oder weniger in den Tiefen des Erdreichs vorkommt. Radon dringt durch Risse im Gestein an die Oberfläche und gelangt über nur mangelhaft abgedichtete Gebäude auch in Keller und Innenräume, etwa durch Fugen zwischen Kellerwänden und Fundament oder über Kabelschächte, Rohrleitungen und Mauerrisse.

Radon zerfällt in die radioaktiven Folgeprodukte Polonium, Wismut und Blei, die sich an feinste Teilchen in der Luft anlagern und eingeatmet werden. Sie zerfallen in der Lunge und senden dabei Alphastrahlung aus – diese schädigt das Gewebe und verursacht Lungenkrebs.

Besondere Anforderungen in Vorsorgegebieten

Im Freien ist die Strahlenbelastung durch Radon gering, da sich das Gas schnell verteilt. In unbelüfteten, vor allem erdnahen Räumen kann es sich hingegen stark anreichern: eine Gefahr, die man weder sehen noch riechen noch schmecken kann.

Gemäß Strahlenschutzgesetz gelten seit Januar 2021 besondere Anforderungen an den Schutz vor Radon speziell für sogenannte Vorsorgegebiete – stark betroffene Regionen wie ehemalige Bergbaugebiete in Sachsen und Thüringen mit Radonkonzentrationen in Innenräumen von mehr als 300 Becquerel pro Kubikmeter. Aber auch in anderen Gegenden kann es zu erhöhten Werten kommen. Darum sollte der Schutz vor Radon bei der Planung von Neubauten prinzipiell bedacht werden.

Vorsorgen und nachsorgen

Bei gefährdeten Bestandsbauten empfiehlt sich die Be- und Entlüftung in Kellerräumen und das Abdichten von Türen und Leitungen zum Keller bzw. von Rissen und Fugen im Keller. Auch das Absaugen von radonhaltiger Bodenluft unter dem Gebäude ist eine Option.

Bei Neubauten schützt eine sogenannte Weiße Wanne aus wasserundurchlässigem Stahlbeton sowohl vor Bodenfeuchte als auch vor dem radioaktiven Gas. Um die Fugen abzudichten, bieten sich die radondichten Fugenbänder und Fugenbleche von PohlCon an. Um darüber hinaus auch unplanmäßige Trennrisse oder Fehlstellen sicher gegen Radon abzudichten, empfiehlt sich als Zusatzmaßnahme der Einsatz des Frischbetonverbundsystems SECUFLEX®, dessen Radondichtheit nun auch von unabhängiger Stelle bestätigt wurde.

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